Es ist unglaublich und ungeheuerlich, wie Trump Errungenschaften der Demokratie und nun auch Institutionen Internationaler Politik und Humanitären Handelns wenige Tage nach seinem Amtsantritt platt-trumpelt. Die Quasi-Schließung der USAID am 7. Februar betrifft Millionen von Menschen und unzählige Programme für Entwicklung, Klimaschutz, Frauensicherheit und humanitäre Hilfe in ca 90 Ländern und wird als Verfassungsbruch gewertet.
Unser Kooperationspartner Klaus Boldt von www.epo.de schreibt: "US-Präsident Donald Trump und seine Milliardärs-Crew haben die US-Entwicklungsbehörde USAID quasi dem Erdboden gleichgemacht. Das Personal, mehr als 10.000 Bedienstete weltweit, soll auf 294 geschrumpft werden. (...) Den Auslandsmitarbeitern von USAID wurde 30 Tage Zeit gegeben, ihre Sachen zu packen und mit ihren Familien in die USA zurückzukehren."
In vielen Projekten und NGOs ist die Aufregung nachvollziehbar groß und auch NGOs aus den USA, die in Deutschland Dependancen haben, werden die Auswirkungen spüren.
Wenn rechts-/konservative Kräfte in Deutschland sich von diesem Handeln inspirieren lassen, dann sollten sich die entwicklungspolitischen Akteure und Zivilgesellschaft hierzulande schon mal wappnen.
Die Themen Humanitäre Hilfe und Klimaschutz sowie Visionen für eine lebenswerte sozialökologisch gerechte Zukunft scheinen schon jetzt im bundesdeutschen Wahlkampf kaum eine Rolle zu spielen .
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