Imposter Syndrom - mehr als nur ein indivuduelles Gefühl?



Anbei für euch sehr guter Beitrag von Sohra Behmanesh über die strukturellen Aspekte des Imposter-Syndroms. Erschienen auf tbd im Rahmen der Belonging Kolumne*
Die Autorin geht der Frage und Erfahrung nach, diese Gefühl des ständigen "Nie genug seins" und - wessen Arbeit wieviel wert ist - auch als systemischen Teil einer patriachalen und weiß-dominierten Gesellschaft zu begreifen. Diesen Gedanken lohnt es sich weiterzuspinnen. Denn im Non-Profit-Bereich, in dem Menschen mit hohem idealistischen Anspruch und Perfektionismus arbeiten, scheint sich dieses Gefühl auch sehr stark strukturell zu verankern. Der Dauerzustand der hohen Taktung oder des Gestresst-Seins, wird vom System quasi erwartet und akkumiliert die Erwartung an sich und andere. Inwieweit hier Frauen, BiPoCs aller Geschlechter, ältere und Menschen mit Beeinträchtigung diesbezüglich einem noch höheren Druck ausgesetzt sind, ist eine Diskussion wert. 

Gern könnt ihr euch Kommentare unter den Blogbeitrag schreiben, diese erscheinen dann nun im internen-geschützten Bereich.

 

*Mit die Belonging Kolumne möchte tbd gemeinsam mit den Freund*innen von Wildling Shoes den Themen Antidiskriminierung, Belonging und Intersektionalität am Arbeitsplatz mehr Raum und Sichtbarkeit geben.