Der Dokumentarfilm "Fremd – an den Grenzen der Festung Europa" über die Situation von klandestinen MigrantInnen in und um Marokko wird auf Grund der großen Nachfrage bei der letzten Vorführung nochmals im Kino in der Brotfabrik gezeigt:
Do, 2. Juli, 19 Uhr, Brotfabrik, Beuel, Kreuzstraße.
Die weiter zunehmenden Todesfälle im Mittelmeer führen das Leid der Flüchtlinge und Migranten angesichts einer verschärften Sicherung der EU-Außengrenzen schmerzlich vor Augen. Tagtäglich machen sich Tausende Menschen aus Afrika und Asien auf den Weg nach Europa. Doch die bedrohliche Reise beginnt schon vorher. Vor den Toren Europas, in Transitländern wie Libyen oder Marokko, leben Hunderttausende Migranten unter elendigen Bedingungen und warten auf ihre Chance. Viele arbeiten unter ausbeuterischen Verhältnissen um zu überleben und Geld für die Bezahlung von Schleppern zu verdienen.
Der Dokumentarfilm „Fremd“ der Regisseurin Miriam Faßbender beschreibt den verzweifelten Aufbruch und den zermürbenden Weg eines jungen Maliers durch die Wüste.
Der Film sucht die Beweggründe für diese Flucht und gewährt Einblick in die Lebensumstände von Migranten auf ihrem Weg vom subsaharischen Afrika über Algerien und Marokko nach Europa. Er zeigt ihr Leben in der Fremde, das geprägt ist von Angst und Hoffnung, von Stillstand und Bewegung.
Bei Bedarf gibt es im Anschluss die Möglichkeit über den Film im Kinocafe (Kulturkneipe) noch zu diskutieren. Antje Schultheis steht als Gesprächsleitung und Ansprechpartnerin für das Spinnen-Netz bereit.
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